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Es werden Posts vom November, 2025 angezeigt.

🤝 Freundschaften pflegen – mein schönstes Geschenk im Alter

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Es gibt Geschenke, die nicht verpackt sind, keine Schleife tragen und keinen Preis haben. Und doch sind sie unbezahlbar: Freundschaften. Je älter ich werde, desto deutlicher spüre ich, wie wertvoll diese leisen Verbindungen sind – die Menschen, die bleiben, auch wenn alles andere sich verändert. Früher dachte ich, Freundschaft bedeutet, ständig in Kontakt zu sein, sich oft zu sehen, immer „etwas zu machen“. Heute weiß ich: Wahre Freundschaft ist, wenn man sich auch nach Monaten wiederfindet, als wäre keine Zeit vergangen. 💌 Kleine Gesten, große Wirkung Manchmal reicht ein kurzer Anruf, eine Nachricht, ein geteiltes Lächeln. Ein Satz wie: „Ich dachte gerade an dich.“ Das sind die kleinen Zeichen, die eine Freundschaft lebendig halten – sie sind wie kleine Lichtpunkte im Alltag. Ich habe gelernt, dass Freundschaft kein Wettlauf ist, kein Vergleich, kein Pflichtprogramm. Sie ist wie ein Garten: Sie wächst, wenn man ihr Zeit gibt. Und sie übersteht auch mal eine Trockenzeit. ...

🌿 Mein Debütroman ist da! 🌿

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Ich bin gerade unglaublich glücklich – und ein bisschen aufgeregt. Denn mein erster Roman ist erschienen: „Hanna – Der Weg ist das Ziel“ 💫 Ein Buch über Aufbruch, Mut und die Kunst, sich selbst wiederzufinden. Über eine Frau, die in der zweiten Lebenshälfte spürt, dass das Leben noch lange nicht vorbei ist – sondern vielleicht erst anfängt. Hanna ist frisch in Rente – und plötzlich überfordert mit der vielen Freizeit. All die Pläne, die sie mal hatte, klingen plötzlich hohl. Also tut sie etwas, das sie noch nie gemacht hat: Sie fährt einfach los – mit dem Fahrrad, einem alten Zelt und der leisen Hoffnung, irgendwo da draußen wieder Sinn zu finden. Unterwegs trifft sie Menschen, die etwas in ihr anstoßen: Mut. Wut. Neugier. Lachen. Mit jedem Kilometer wird Hanna leichter – und lebendiger. Und als sie am Atlantik ankommt, weiß sie: > Das Ziel war nie der Ort. Das Ziel war sie selbst. 🌸 Eine Geschichte für alle, die spüren, dass jeder Neubeginn möglich ist – egal, wann ma...

🌿 Neuanfang mit 60+: Das Abenteuer beginnt im Kopf

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Manchmal denken wir, Neuanfänge passieren da draußen – wenn wir umziehen, den Job wechseln oder etwas Neues lernen. Aber in Wahrheit beginnt jedes Abenteuer viel früher. Nicht auf dem Konto, nicht im Kalender, nicht im Terminkalender – sondern im Kopf. 💫 Mut entsteht im Denken Ich glaube, das Schwierigste am Neuanfang ist nicht das Tun, sondern das Trauen. Der Moment, in dem man sich sagt: „Warum eigentlich nicht?“ – das ist der magische Augenblick. Viele Menschen denken, mit 60 sei alles gesagt, alles entschieden, das Leben laufe einfach weiter im gewohnten Trott. Aber das stimmt nicht. Es ist nie zu spät, die Richtung zu ändern. Manchmal braucht es nur eine kleine Bewegung im Kopf, einen neuen Gedanken, eine leise Entscheidung – und schon verändert sich alles. Ich nenne das mein inneres Abenteuer. Denn jedes Mal, wenn ich mich traue, etwas anders zu denken, öffnet sich eine neue Tür. 🌷 Kopfkino statt Stillstand Wenn ich morgens an meinem Schreibtisch sitze, denke ich of...

🌟 Wie ich Pläne fürs neue Jahr schreibe – ohne Druck

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Ich war nie besonders gut darin, Neujahrsvorsätze einzuhalten. Früher schrieb ich lange Listen, alles voller guter Absichten: mehr Sport, gesünder essen, achtsamer leben, weniger aufregen, mehr schreiben. Und schon Mitte Januar fand ich mich mit einer Tasse Tee und einem milden schlechten Gewissen wieder – weil die Liste schon wieder irgendwo unter Papierstapeln verschwunden war. Heute mache ich es anders. Ich schreibe keine Vorsätze mehr. Ich schreibe Geschichten. ✍️ Pläne dürfen leicht sein Ich habe gelernt: Wenn ich etwas mit Freude aufschreibe, bleibt es eher hängen als jede Disziplinliste der Welt. Darum gestalte ich meine Jahresplanung inzwischen spielerisch. Ich frage mich nicht, was muss ich tun, sondern was würde mir guttun? Manchmal male ich kleine Symbole in mein Notizbuch – ein Herz steht für mehr Selbstliebe, eine Welle für mehr Leichtigkeit, eine Sonne für Momente, die mir Energie geben. Und oft schreibe ich kleine Sätze statt Ziele, zum Beispiel: „Ich möchte ...

❄️ Winterruhe – Warum Nichtstun manchmal die beste Therapie ist

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Wenn draußen der Wind um die Ecken pfeift und das Licht sich früh verabschiedet, beginnt für mich die stillste Zeit des Jahres. Früher mochte ich den Winter nicht besonders. Er schien mir grau, lang, ein bisschen leer. Doch inzwischen habe ich ihn lieben gelernt – als eine Jahreszeit, die mir etwas schenkt, was im Sommer oft fehlt: Ruhe, Stille und die Erlaubnis, nichts zu müssen. 🌨️ Die Kunst, einfach da zu sein „Nichts tun“ – das klingt nach Stillstand. Nach Faulheit, vielleicht sogar nach Aufgabe. Aber ich habe gemerkt: Dieses Nichtstun ist in Wahrheit etwas ganz anderes. Es ist ein Zustand des Loslassens. Wenn ich morgens die Hände um eine heiße Tasse lege und einfach nur hinausschaue, ohne an irgendetwas Bestimmtes zu denken, dann geschieht etwas. Es ist, als würde mein Inneres aufatmen. Ich merke, wie Gedanken leiser werden, wie sich der Körper entspannt und wie sich etwas in mir ordnet – ganz von selbst. 🕯️ Bewegung in der Stille Das Schönste daran: Diese Ruhe bede...

🌼 Mein Jahr des Mutes – Rückblick ohne Reue

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Wenn ich auf dieses Jahr zurückblicke, sehe ich kein glattes, sorgloses Jahr – sondern eines, das mich verändert hat. Ich habe vor anderthalb Jahren erfahren, dass ich eine chronische Krankheit habe, mit der nicht zu spaßen ist. Diese Nachricht hat alles auf den Kopf gestellt. Nichts war mehr selbstverständlich, und vieles, was früher wichtig schien, trat plötzlich in den Hintergrund. Aber genau das war der Anfang von etwas Neuem. Ich habe mein Leben komplett umgedreht, neu ausgerichtet, Schritt für Schritt. Und dabei so viel gelernt – über mich, über das Leben, über Mut. --- 💪 Mut, Neues zu wagen Ich habe beschlossen, dass Krankheit nicht Stillstand bedeutet. Im Gegenteil: Sie war mein Weckruf. Ich habe endlich Dinge in Angriff genommen, die ich schon ewig vor mir hergeschoben hatte. Und ich habe mir meinen Jugendtraum erfüllt: Ich habe mit der Schule des Schreibens begonnen – und tatsächlich angefangen, Romane zu schreiben. Jedes Kapitel, das ich schreibe, gibt mir das G...

🌿 Kleine Ziele, große Wirkung – wie man dranbleibt

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Manchmal liege ich abends im Bett und kann einfach nicht einschlafen. Dann rasen die Gedanken – die Ideen, die Pläne, die To-do-Listen, die Träume, alles auf einmal. Ich will so vieles gleichzeitig. Ich habe diese ungeduldige Seite in mir, die am liebsten sofort das Ergebnis sehen würde – nicht morgen, nicht übermorgen, sondern gleich jetzt. Aber das Leben funktioniert nicht so. Und ich musste lernen, dass auch das Schreiben, das Leben, die Träume ihre eigene Geschwindigkeit haben. Gestern war wieder so eine Nacht. Ich wälzte mich hin und her, während mir tausend Dinge durch den Kopf gingen: Was ich noch schreiben möchte. Welche Themen mir am Herzen liegen. Wie ich das alles unter einen Hut bekomme. Und irgendwann, mitten in diesem Gedankenchaos, stand ich einfach auf. Ich nahm mein kleines Journal – mein Notizbuch, das immer auf dem Nachttisch liegt – und begann zu schreiben. Nicht an einem Text, sondern an mir selbst. Ich schrieb den Weg auf. Ganz konkret. Vom ersten Geda...

Reg dich nicht auf – warum ich lerne, Gelassenheit zu üben

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Ich habe vor Kurzem auf Instagram ein kurzes Video von Vera F. Birkenbihl gesehen – und es hat mich auf eine Weise berührt, wie ich es gar nicht erwartet hätte. Sie sprach darüber, dass man sich nie länger als 15 Sekunden über etwas aufregen sollte. Fünfzehn Sekunden! Ich musste erst lachen und dachte: Wie soll das denn gehen? Aber je länger ich darüber nachdachte, desto mehr wurde mir klar, dass da eine große Wahrheit dahintersteckt. Sie erzählte, dass sie selbst von einer Frau gehört hatte, die in einem Vortrag genau das empfohlen hatte: sich nicht länger als 15 Sekunden aufzuregen. Und wenn man das nicht schafft, soll man mit zwei Minuten beginnen und sich langsam heruntertrainieren, bis man irgendwann bei diesen magischen 15 Sekunden landet. Erst erschien mir das völlig unrealistisch – wer schafft das schon? Doch dann habe ich an mein eigenes Leben gedacht, an all die Male, in denen ich mich aufgeregt habe, und mir wurde klar: Ich will das versuchen. Denn ehrlich gesagt...

🌿 Warum ich nie aufhören will zu lernen – im Kopf bleibe ich jung

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Gestern Abend habe ich eine Dokumentation über Alzheimer und Demenz gesehen – und sie hat mich richtig nachdenklich gemacht. Da ging es um ältere Menschen, die auch mit über 80 oder 90 geistig völlig klar, fröhlich und aktiv waren. Und das nicht, weil sie Glück hatten oder besondere Gene – sondern weil sie etwas getan haben. Sie waren neugierig geblieben, offen für Neues, interessiert an der Welt. Eine Frau lernte mit 85 noch Italienisch, ein Mann spielte jeden Tag Tischtennis, und eine andere tanzte, weil sie sagte: „Solange ich tanze, bleibt mein Kopf wach.“ Das hat mich beeindruckt – und bestätigt in dem, was ich schon länger spüre: Jung bleiben heißt nicht, keine Falten zu haben. Jung bleiben heißt, lebendig zu bleiben. Ich habe für mich festgestellt, dass Bewegung in jeder Form mich jung hält – im Körper und im Geist. Ich mache regelmäßig Yoga, gehe Walken, fahre Fahrrad, und wenn sich die Gelegenheit ergibt, gehe ich schwimmen. Auch Gartenarbeit gehört für mich dazu –...

💫 Der Mut, etwas Neues zu beginnen – auch mit 60+

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Mut ist so ein seltsames Ding. Manchmal glaubt man, man müsste ihn herbeizaubern, groß und laut – so wie in Filmen, wenn jemand eine heroische Entscheidung trifft. Aber in Wirklichkeit ist Mut oft ganz leise. Er wächst unbemerkt. Und irgendwann, wenn man zurückblickt, merkt man: Ich war ja mutig. Ich habe es einfach getan. So war es bei mir auch. Ich wollte schon immer schreiben – Geschichten, Gedanken, das Leben in Worten festhalten. Aber wie das oft so ist, kam immer etwas dazwischen: der Alltag, die Arbeit, die Familie, das Leben eben. Und dann kam meine Krankheit. Plötzlich stand die Welt still. Und genau in diesem Stillstand ist etwas Neues gewachsen: der Mut, endlich das zu tun, was ich immer tun wollte. Ich habe mich bei der Schule des Schreibens angemeldet, gelernt, geübt, gelesen – von morgens bis abends. Ich habe mich regelrecht in die Welt der Worte hineingearbeitet. Dann kamen Autoren-Workshops, z.B. bei Doris Dörrie, Motivation von anderen Schreibenden, täglich...

🌿 Was wir von Kindern über Glück lernen können

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Ich beobachte oft Kinder – wie sie spielen, lachen, ganz im Moment aufgehen. Und dann denke ich: So unbeschwert war ich auch einmal. Heute, als Erwachsene, merke ich, dass wir vieles von diesem inneren Kind verloren haben – das Staunen, das Hier und Jetzt, das Glück im Kleinen. Dabei sind es genau diese Dinge, die das Leben leicht und schön machen. --- 💫 1. Kinder leben im Moment – und das ist ihr Geheimnis Kinder denken nicht an morgen oder an gestern. Sie sind einfach da, in dem Augenblick, der gerade geschieht. Vielleicht ist das das größte Glück überhaupt: präsent zu sein. Nicht ständig an das zu denken, was war oder noch kommen könnte – sondern einfach jetzt zu leben. --- 🌈 2. Kinder staunen – und wir sollten es wieder lernen Ein Regenbogen, eine Pfütze, ein Schmetterling – alles ist ein kleines Wunder. Wir Erwachsene sehen meist nur „Wetter“, „Schmutz“ oder „Zeitverschwendung“. Aber dieses Staunen, dieses kindliche Wundern über die Welt – das ist pure Lebensfreude. ...

🌿 Warum ich aufgehört habe, mich zu vergleichen

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Wenn ich ehrlich bin, hat dieses Vergleichen schon früh angefangen. Im Kindergarten – wer das schönste Bild malte. In der Schule – wer die besten Noten hatte. Später dann – wer das größere Haus, die bessere Figur, das aufregendere Leben führte. Und irgendwann war ich es leid. Leid, mich ständig an anderen zu messen. Leid, immer wieder das Gefühl zu haben, ich müsste noch „besser“ werden, um genug zu sein. Heute weiß ich: Das Vergleichen war nie der Weg zu mir selbst – es war der Weg von mir weg. Denn wer immer nur schaut, was die anderen tun, verliert irgendwann den Blick für das eigene Herz. Ich habe irgendwann beschlossen, damit aufzuhören. Nicht aus Trotz, sondern aus Erschöpfung. Ich wollte nicht mehr nach fremden Maßstäben leben. Nicht mehr bewerten, nicht mehr bewertet werden. Ich wollte herausfinden, wer ich eigentlich bin – ohne Vergleich, ohne Konkurrenz, ohne Erwartung. Und weißt du was? Das war der Anfang meiner Freiheit. Ich begann zu verstehen, dass jeder Mensc...