🌿 Warum ich nie aufhören will zu lernen – im Kopf bleibe ich jung

Gestern Abend habe ich eine Dokumentation über Alzheimer und Demenz gesehen – und sie hat mich richtig nachdenklich gemacht.
Da ging es um ältere Menschen, die auch mit über 80 oder 90 geistig völlig klar, fröhlich und aktiv waren. Und das nicht, weil sie Glück hatten oder besondere Gene – sondern weil sie etwas getan haben.
Sie waren neugierig geblieben, offen für Neues, interessiert an der Welt.

Eine Frau lernte mit 85 noch Italienisch, ein Mann spielte jeden Tag Tischtennis, und eine andere tanzte, weil sie sagte: „Solange ich tanze, bleibt mein Kopf wach.“
Das hat mich beeindruckt – und bestätigt in dem, was ich schon länger spüre:
Jung bleiben heißt nicht, keine Falten zu haben. Jung bleiben heißt, lebendig zu bleiben.

Ich habe für mich festgestellt, dass Bewegung in jeder Form mich jung hält – im Körper und im Geist.
Ich mache regelmäßig Yoga, gehe Walken, fahre Fahrrad, und wenn sich die Gelegenheit ergibt, gehe ich schwimmen. Auch Gartenarbeit gehört für mich dazu – sie erdet mich, bringt mich ins Schwitzen und gleichzeitig zur Ruhe.
Diese körperliche Bewegung tut mir unendlich gut. Sie bringt mein Denken in Fluss, macht mich wacher, konzentrierter, zufriedener.

Aber das reicht mir nicht – ich will auch geistig beweglich bleiben.
Ich liebe es, zu schreiben, Sprachen zu lernen, neue Themen zu entdecken, neue Programme auszuprobieren.
Ich merke dabei jedes Mal: Mein Gehirn liebt es, gefordert zu werden.
Und jedes kleine Aha-Erlebnis, jeder neue Gedanke ist wie frischer Wind im Kopf.

Ich bin überzeugt:
Wer sich körperlich und geistig bewegt, bleibt lebendig – egal, wie alt er ist.
Es geht nicht darum, jünger zu wirken, sondern wach zu bleiben.
Das Leben bleibt spannend, wenn man neugierig bleibt – und das ist mein Geheimnis, um jung zu bleiben:
Nicht stehenbleiben, sondern weitergehen. Weiterdenken. Weiterfühlen.

Denn solange wir uns bewegen – innen wie außen – bleibt das Leben in Bewegung. 🌸

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Leseprobe 1 Rückenwind

Personen beschreiben – aber wie viel ist eigentlich nötig?

Mein Roman und die Lektion, die er mir erteilt hat: Die Magie des Lektorats