🌿 Was ich heute über Glück denke – und warum es oft in den kleinen Dingen steckt
Wenn ich heute über Glück nachdenke, muss ich schmunzeln.
Denn als Kind hatte ich eine ganz andere Vorstellung davon.
Damals war Glück etwas Großes, etwas, das man nur selten erlebt.
Etwas, das im Fernsehen gezeigt wurde – wenn jemand im Lotto gewonnen hatte oder ein neues Haus bekam.
Glück, das war spektakulär, laut, fast schon ein bisschen unnahbar.
Heute weiß ich: Das war ein Irrtum.
Glück ist nicht das Feuerwerk – Glück ist das kleine Licht im Alltag.
Ich finde Glück, wenn ich morgens die Augen öffne und spüre, dass ich da bin.
Wenn ich einen tiefen Atemzug nehme und merke: Es geht mir gut.
Früher hätte ich das für selbstverständlich gehalten. Heute feiere ich es.
Ich finde Glück, wenn ich im Garten sitze, meine Tiere beobachte oder eine Tasse Kaffee trinke, während die Sonne durchs Fenster scheint.
Ich finde Glück in einem Lächeln, in einem Gespräch, in einem gelungenen Satz beim Schreiben.
Das alles sind keine großen Ereignisse. Aber sie machen mein Leben reich.
Und je älter ich werde, desto mehr begreife ich: Glück ist kein Zustand, den man erreicht –
Glück ist ein Gefühl, das man wahrnimmt.
Ich glaube, das ist die eigentliche Kunst:
Nicht auf das große Glück zu warten, sondern die vielen kleinen Momente zu sehen, die uns zufliegen – manchmal leise, fast unscheinbar.
Das Rascheln der Blätter, der Geruch von Regen, der erste Schluck Kaffee, ein lieber Gedanke, ein gutes Wort.
Manchmal reicht schon das, um zu merken: Ich bin glücklich. Einfach so. 🌸
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