Recherche – mein Fenster zur Welt

Manchmal staune ich selbst, was für ein Geschenk dieses Internet ist. Ein riesiger Pool an Informationen – von A wie Ansichten bis Z wie Zitate. Und alles nur ein paar Klicks entfernt.

Gerade eben habe ich für meine neue Geschichte recherchiert, wie lange man von A nach B braucht. Zug oder Flugzeug? Umsteigen oder direkt? Solche Details machen eine Geschichte plötzlich so viel realistischer. Und es fasziniert mich jedes Mal, wie schnell ich Antworten finde, die mir früher tagelange Bibliotheksbesuche oder sogar Reisen abverlangt hätten.

Ich gehöre nicht zu den Menschen, die schon die halbe Welt gesehen haben oder ständig in ferne Länder reisen. Aber dank des Internets kann ich trotzdem eintauchen: in Städte, Landschaften, Kulturen. Ich kann mir Bahnhöfe anschauen, Speisekarten lesen, Stimmen hören – fast so, als wäre ich selbst dort.

Für mich ist Recherche im Netz wie ein Abenteuer ohne Kofferpacken. Ich liebe es, mit offenen Augen durch diesen Informations-Dschungel zu spazieren und mir die kleinen Schätze herauszupicken, die meine Geschichten lebendig machen.

Ja, das Internet hat seine Schattenseiten. Aber wenn es ums Schreiben geht, ist es für mich ein wahres Wunderwerkzeug. Ohne all diese Möglichkeiten wären viele meiner Ideen vielleicht nur halbe Skizzen geblieben. So aber kann ich sie ausschmücken, mit Leben füllen – und genau das begeistert mich immer wieder aufs Neue.

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