Mein eigener Wortschatz – wie ich ihn gefunden habe

Als ich mit dem Schreiben anfing, habe ich in einem Kurs etwas gelernt, das mir zunächst gar nicht so leicht fiel: einen eigenen Wortschatz aufzubauen. Klingt simpel, oder? Aber für mich war es anfangs eher ungewohnt.

Inzwischen liebe ich es! Ich habe mir ein kleines Journal angelegt, in dem ich Wörter sammele, die mir gefallen. Worte, die zu meinem Stil passen, die ich gern benutze und die einfach „meins“ sind. Mit der Zeit ist daraus eine richtige kleine Schatzkiste geworden.

Das Schöne: Ich nutze diese Wörter nicht nur im Notizbuch. Ich habe sie auch in LibreOffice gespeichert. Wenn ich beim Schreiben ein Wort markiere und auf „Ersetzen“ gehe, schlägt mir das Programm nicht nur Standard-Synonyme vor, sondern auch meine eigenen Lieblingswörter. Und plötzlich macht es richtig Spaß, mit Sprache zu spielen!

Früher hätte ich nie gedacht, dass so etwas wirklich hilfreich sein könnte. Aber je mehr ich damit arbeite, desto klarer wird mir: ein eigener Wortschatz ist wie ein Werkzeugkasten. Er macht meinen Stil einzigartig – und erinnert mich immer daran, dass Schreiben eben auch ein kreatives Handwerk ist.

Man lernt nie aus. Und manchmal sind es die kleinen Dinge, die den größten Unterschied machen. Für mich ist es dieses kleine Wörter-Journal. Vielleicht wird es auch irgendwann mal so selbstverständlich wie mein Stift oder mein Laptop. 


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